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An die Großherzogin Maria Paulowna

Durchlauchtigste Erbgrosherzoginn,
gnädigste Fürstinn und Frau.

Ew. Kayserlichen Hoheit von fern und nah zum Heutigen schönen Tage die treuempfundenste Verehrung darzubringen gereicht mir, in meinen abgesonderten Zuständen zur größten Freude.

Mögen Ihrem weitumfassenden Geist, Ihrem weitausgreifenden und wirckenden Gemüth diejenigen nicht fern seyn die das herrliche Fest in stiller, frommer Eingezogenheit begehen.

Und wie Höchsderoselben gnädig freundliche Gegenwart dem böhmischen Winter Blumen zu erschaffen [312] wußte; also möge dieselbe Sonne ferner immerfort meinen Winter mit wohlthätiger Einwirckung beleben!

Verehrend,

unterthänigst

Weimar d. 16. Februar 1823.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1823. An die Großherzogin Maria Paulowna. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8BC8-B