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An Auguste Gräfin zu Stolberg

Beste! heute nur ein Wort, und ein paar Lieder von mir, komponirt von einem lieben Jungen, dem [213] Fülle im Herzen ist. Hier auch ein Schattenriss von Klopstock. Die Lieder lassen Sie nicht abschreiben auch nicht die Melodien. Nächstens kriegen Sie mehr. Hier indess eine Grabschrift:

Ich war ein Knabe warm und gut
Als Jüngling hatt ich frisches Blut
Versprach einst einen Mann
Gelitten hab ich und geliebt
Und liege nieder ohnbetrübt
Da ich nicht weiter kann.

[Weimar] den 17. Merz 78.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1778. An Auguste Gräfin zu Stolberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8BE7-5