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An Friedrich Jacob Soret

Den vielfältigen Dank, theuerster Herr und Freund, für die fortgesetzte Theilnahme an dem vorliegenden[153] Geschäft. Zu den Bemerkungen Hofrath Meyers wüßte ich nichts hinzuzuthun, und bitte daher solche an Herrn Bovy abzusenden.

Wollten Sie ihm zugleich in meinem Namen schönstens danken, diese Angelegenheit so ernstlich und glücklich fortgeführt zu haben. Zugleich bemerke noch, daß die alte Jahrzahl unter dem Bildniß gar wohl möchte stehen bleiben; dagegen wünscht ich, daß, wenn es nicht allzugroße Umstände macht und die Kosten nicht allzumerklich vermehrt, eine Randschrift eingeprägt werden möchte, wie nachfolgt.

Mit der Beendigung der Arbeit hat es keine Eile. Möge Herr Bovy sich alle Zeit nehmen, dasjenige, was so sorgfältig angefangen worden, auch auf's beste zur Vollkommenheit zu bringen. In den ersten Monaten des nächsten Jahrs kommen die Exemplare noch zeitig genug. Empfehlen Sie mich dabey Herrn Bovy bestens und bleiben meiner Dankbarkeit und Anhänglichkeit gewiß.

Hochachtungsvoll

danckbar angehörig

J. W. v. Goethe.

Weimar den 16. November 1829.
Den angemeldeten Catalog habe ich noch nicht erhalten.
[154]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8BFF-F