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An Carl Ludwig von Knebel

Da wir das letzte Stück der Propyläen nach Möglichkeit auszustatten gedachten, so ist uns ein Beyfall wie der deine, der so frisch und freundlich zu uns kommt, freylich sehr erwünscht und es ist mir sehr angenehm daß du meinem Mahomet ein gutes Zeugniß giebst. Die Gelegenheit zur Vergleichung mit dem Original sollte den denkenden Deutschen auffordern über das Verhältniß der Kunst beyder Nationen nachzudenken. Gebe mir der Himmel mehr solche Leser wie du bist.

Magst du etwa einem auswärtigen Freunde, dem die Propyläen nicht gerade in die Hände kommen, einige Notiz geben von dem Stücke überhaupt und der neuen Preisaufgabe, so liegen einige Exemplare bey des Bogens, den ich besonders habe abdrucken lassen.

Die Übersetzung schicke ich dir ganz, sobald ich eine Abschrift entbehren kann.

Dein Geld sollst du, hoffe ich, ehestens erhalten.

Heute sage ich nichts weiter denn die Zeit ist kurz.

Weimar am 10. Jan. 1800.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8C2B-3