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An Pauline Schelling, geb. Gotter

Sie könnten dencken, liebe Pauline, undanckbare Freunde hätten der schönen Carlsbader Stunden, aller freundlichen Ereignisse, so wie alles Versprechen und [170] Zusagen vergessen. Daß dem nicht also sey wünschte ich Sie zu überzeugen und ich fange damit an Ihnen, aus einem brausenden Hof und Weltgetöse, den stillen Amyntas zu übersenden, der bey Ihnen gewiß, freundlich aufgenommen seyn wird. Gedencken Sie mein, wenn Sie Sich in die ideellen Wälder versetzen und lassen sie mich bald hören daß sie der böhmischen Fichtenthäler noch eingedenck sind.

W. d. 28. Sept. 1808.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Pauline Schelling, geb. Gotter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8C2E-E