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An August Eberhard Müller

Da Ew. Wohlgeb. sich leider Ihres Übels wegen wieder zu Hause halten müssen, so bringe ich von Zeit zu Zeit einige Anfragen und Wünsche schriftlich an Dieselben. Ich schreibe sie auf ein gebrochen Blatt, haben Sie die Gefälligkeit mir daneben Ihre Gedanken zu eröffnen. Vorläufig bemerke, daß die gestrige Musik zu den beiden Stücken sehr passend ausgefallen.

1) Frage an: wann Hoffnung ist die vereitelten Ränke aufzuführen.

2) Was sagen Ew. Wohlgeb. zu El Bondocani? sollte man die beiden Frauenzimmer nicht durch die Unzelmann und Riemann besetzen, theils um diese Personen in Übung zu bringen, theils, wenn es von obenherein fehlt, etwas Gesang zu haben? Diese kleinen Opern wären mir höchst schätzbar weil es sehr oft vorfällt daß unsere Vorstellungen aus zwey Theilen bestehen müssen.

Weimar d. 25. Februar 1817.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An August Eberhard Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8CE0-9