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An Joseph Sebastian Grüner

[10. Februar 1821.]

Ew. Wohlgeboren

wenn auch nur mit wenigem zu vermelden, daß da Kästchen glücklich angekommen ist, halte für Schuldigkeit. Danken Sie Herrn Huß zum schönsten für den [263] Augiten, ich hoffe einiges ihm wohlgefällige dagegen mitzubringen; sollte er durch seine Connexion oder auf einer mineralogischen Spazierfahrt noch einige dergleichen, vollkommen ausgebildet, verschaffen können, so würde mir dadurch sehr viel gedient seyn, besonders auch, wenn sie noch im Granit steckend gefunden würden.

Eben so wünscht ich Herrn Verwalter gedankt, welcher abermals sehr interessante Egerane mitgetheilt hat.

Die wachsende sonne gibt mir Hoffnung, Die wieder zu sehen, früher oder später hängt von mancherley Umständen ab; da ich mich denn der Fortdauer Ihrer freundlichen Gesinnung wieder zu erfreuen hoffe. Gedenken sie meiner mit den werthen Ihrigen und empfehlen mich dem Herrn Grafen Auersperg zum allerschönsten.

Zur Fortsetzung Ihres mir so interessanten Werkes das beste Gedeihen wünschend

ergebenst

Weimar den 8. Februar 1822.

J. W. v. Goethe

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Joseph Sebastian Grüner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8D68-4