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An Friedrich Christoph Perthes

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

gefällige Vermittelung hat mich abermals mit einem angenehmen Büchlein bereichert, welches über die serbischen Zustände hinlängliche Auskunft gibt. Des Verfassers beygelegter Brief ist aus Venedig datirt; mein Dank wird ihn durch Ihre Geneigtheit wohl eher zu treffen wissen, als es unmittelbar von mir geschehen könnte.

[199] Eine frühere, auch in Ihrem Verlag herausgekommene Schrift kenn ich nur dem Titel nach, allein die gegenwärtige gibt mir auch für keine Person besonderes Interesse. Er unterschreibt sich als außerordentlicher Professor an der Universität von Berlin und war vielleicht Reisegefährte des uns leider zu früh entrissenen Reisig. Mögen Sie mir etwas Näheres von ihm, von seiner Herkunft, so wie von seinen nächsten Studien und Absichten mittheilen, so werden Sie mir eine besondere Gefälligkeit erweisen.

Der ich übrigens, für Ihr fortgesetztes geneigtes Andenken bestens dankend, mich Denselben auch fernerhin andringlich empfehle.

Weimar (etwa 16.) März 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Friedrich Christoph Perthes. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8D87-D