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An Johann Lorenz Schmidmer

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

Bemühungen wegen der dort verkäuflichen Majolika erkenne dankbarlichst. Sollten die fünf Schalen für 50 bis 60 Gulden zu erhalten seyn, so würde sie gern dafür mein eigen nennen.

Ob ich mich gleich über meine alten Tage nicht zu beschweren habe, so thut es mir doch doppelt und dreyfach leid, dem schönen allgemeinen vaterländischen [33] Fest nicht beywohnen zu können, welches in Nürnberg mit so vielen herrlichen Erinnerungen und Aussichten gefeyert wird. Gedenken Sie mein bey dieser frohen Gelegenheit und überzeugen sich, daß ich an dem bestimmten Tage mich in Ihrer Mitte befinde.

Weimar den 18. März 1828.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Johann Lorenz Schmidmer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8DB5-3