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An Katharina Elisabeth Goethe

Sie haben mir liebe Mutter in diesem Jahre viele Wohlthaten erzeigt wofür ich Ihnen herzlich dancke. Die gute Aufnahme des lieben Fritz und die Sorgfalt für ihn, macht mir Freude als etwas das ganz eigens mir zu Liebe geschieht. Sie werden finden daß es ein köstliches Kind ist und mir machen nun seine Erzählungen grose Freude. Wenn man nach Art Schwedenborgischer Geister durch fremde Augen sehen will, thut man am besten wenn man Kinder Augen dazu wählt, er ist wohl und glücklich mit Herrn v. Niebecker angekommen.

Dancken Sie allen Freunden von mir – Riesen schreib ich selbst. Leben Sie recht wohl, ehstens schicke ich etwas lustiges. Was haben die Geschwister für Effeckt gemacht?

Weimar d. 3. Oktbr. 1785.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1785. An Katharina Elisabeth Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8DB8-E