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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Hierbey die Recension von Sartorius zurück, bey deren Durchsicht ich des Manuscripts sehr vermißt habe. Meine Bemerkungen sind von dreyerley Art:

1. habe ich die offenbaren Schreib- und Druckfehler corrigirt;

2. auch einiges verbessert, das der Verfasser wohl verzeihen wird;

3. habe ich drey offenbar corrupte Stellen herzustellen gesucht und deshalb Blättchen angeklebt.

Haben Ew. Wohlgeb. die Güte nochmalige Vergleichung mit dem Manuscript anzustellen und meine Correcturen nochmals zu prüfen; es ist eine sehr schwere Materie, bey der man immer seine Gedanken ganz zusammen nehmen muß, und die Zeit zur Revision war sehr beschränkt.

Daß durchaus »Füeßli« gedruckt werde, ist ganz recht.

[43] Morgen mit dem Boten ein mehreres.

Alles Gute wünschend.

Weimar am 31. Januar 1804.

Goethe.


[Beilage.]

An der Stelle von kaum müßte ein Wort wie Unfall oder dergleichen stehen, oder aber zwischen kaum und erschütterten etwas eingerückt werden, wie etwakaum vorauszusehender Vorfall. Vielleicht giebt das Manuscript Auskunft.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8DC0-9