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An Leopold Edlen von Lämel

Ew. Hochwohlgeb.

wiederhole nochmals, vor meiner Abreise von Carlsbad, meinen aufrichtigen Dank für die mehrmalige Gefälligkeit, womit Sie Sich meiner kleinen Angelegenheiten zu meinem besonderen Vortheil haben annehmen wollen. Ich bitte mir die Erlaubniß aus, bey einer über's Jahr zu hoffenden Rückkehr nach Böhmen mich wieder in's Gedächtniß bringen und auf Ihre Gütigkeit abermals Anspruch machen zu dürfen.

ich hoffe, der Brief, welcher den 19. August recommandirt hier abgegangen und eine Anweisung auf 200 rh. Sächs., so wie einen Avisbrief an Herrn Cammerrath Frege und Comp. enthielt, wird seiner Zeit glücklich angelangt und dadurch also auch meine dritte und letzte Schuldpost getilgt seyn.

Ich bitte, mich Dero werthen Angehörigen auf das allerbeste zu empfehlen, der ich nichts mehr wünsche, als Dieselben bald in Weimar meiner Hochachtung[92] versichern zu können, mit der ich die Ehre habe mich zu unterzeichnen

Ew. Hochwohlgeboren

ganz ergebensten Diener

Carlsbad den 12. September

J. W. Goethe.

1812.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Leopold Edlen von Lämel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8DC5-0