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An Christian Gottlob Voigt

Mit E. E. gütiger Beystimmung könnten wir zum Neujahr unsern thätigen Jenaischen Untergebenen einige Freude machen.

1) daß N. die an 200 Rthlr. seines Vorgängers ihm noch fehlenden 50 Rthlr. zugelegt werde, sind E. E. schon zufrieden. Man könnte es von Michael angehen lassen, damit er gegenwärtig die erste Zahlung des vierten Theils erhielte.

2) M. hat bey Veränderung des Locals wirklich sehr große und man kann wohl sagen unübersehbare Mühe gehabt. Zur Disposition liegen noch zwey[273] Quartale von dem Jenaischen Frucht-Deputat, vier Scheffel Korn und vier Scheffel Gerste, ingleichen 1 1/2 Klaster weiches Floßholz unangerührt. Mit diesem möchte ich mit E. E, Genehmigung, ihm aus eigner Bewegung zu Hülfe kommen, wenn er auch nicht am Ende seines Briefs in die allgemeine Jenaische Jammer-Litaney mit einstimmte.

Auf geneigte Beystimmung setze eine kurze Verordnung an den Rentamtmann auf und erbitte mir Signatur und Unterschrift.

Weimar den 29. Dec. 1808.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8DFD-3