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An Johann Georg Lenz

Ew. Wohlgeboren

zu der neuen Ausbreitung so wichtiger Eroberungen Glück wünschend, übersende das Schreiben eines [257] Mannes, welcher gute Sachen zu besitzen scheint. Wollen Sie etwa anstreichen was wünschenswerth wäre, so würde solches anzuschaffen kein Gedenken tragen. Freylich möchte es schwer seyn, in den Reichthümern unseres Kabinetts eine Lücke zu finden; Dank sey Ihrer Thätigkeit, welche diesen schönen Besitz auf so einen hohen Grad gesteigert hat.

Der ich recht wohl zu leben und was noch allenfalls von der Insel Staffa übrig seyn möchte mit den lieben Ihrigen fröhlich zu verzehren wünsche.

ergebenst

Weimar den 4. Januar 1823.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1823. An Johann Georg Lenz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8DFE-1