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An Johann Friedrich Cotta

Nürnberg am 6. Nov. 1797.

Durch den rückkehrenden Kutscher, welchem ich, nach unsrer Abrede, Einhundert Gulden gefällig auszuzahlen bitte, vermelde ich: daß wir, auf dem bösesten Wege, endlich heute früh in Nürnberg angelangt sind. Das Wetter war in den letzten Tagen leidlich, wie aber die schönen Würtenberger Chausseen, von Kannstadt aus, verdorben sind, davon wird Ihnen der Überbringer die betrübteste Relation machen können.

Von Weimar aus lasse ich bald wieder von mir hören, und danke nur indessen für die vielen und besondern Gefälligkeiten womit Sie uns unsere Reise haben erleichtern wollen und wünsche recht wohl zu leben.

Goethe. [354]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1797. An Johann Friedrich Cotta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8E1C-8