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An Friedrich Maximilian Klinger

[Concept.]

St. Petersburg, das sonst so weit von uns lag, scheint sich nach und nach zu nähern, man reist schon [244] mehrmals hin und wieder und die Bleibenden erhalten öftere Nachrichten und erlangen genauere Kenntnisse.

So kann ich auch dießmal verehrter alter Freund ein Wort gleichsam unmittelbar zukommen lassen, indem unser Prinz und seine Geleitsmänner Ihnen meine besten Grüße mündlich bringen werden.

Was wir von dort erwarten ist von dem größten Werth und so wissen auch die unsrigen den Antheil zu schätzen den Sie mit treuem Biedersinne an allem dem nehmen was uns betreffen kann.

Mehr füge ich nicht hinzu als daß ich um die Erhaltung Ihrer freundschaftlichen Gesinnungen angelegentlich bitte.

Weimar am 2. Jul. 1803.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Friedrich Maximilian Klinger. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8E4A-F