6/1568.

An Charlotte von Stein

Aug. d. 28. früh.

Guten Morgen meine Geliebte. Ungern trete ich aus einem Jahre meines Lebens das mir so viel Glück [47] gegeben hat, und das mir durch die Versicherung deiner Liebe unvergeßlich werden wird. Ich habe für das nächste wenig Wünsche, nur den sehr eifrig daß du mir bleiben und gleich bleiben mögest. Warum bist du eben abwesend daß ich den Segen nicht von deinen Lippen erhalten kann.

Mein Bote muß fort. Adieu tausendmal.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8E5A-B