48/108.

An Ottilie von Goethe, geb. von Pogwisch

Wolltest du wohl, meine liebe Tochter, beyliegende Kupferstiche, welche mir wieder zurück erbitte, Herrn [118] Parry mittheilen; es sind Probedrücke derjenigen Blätter, welche wir von Dresden zu erwarten haben, und zwar nur ein Theil derselben.

Der Dresdener Verein erzeigt sich wirklich gegen die Actionärs sehr artig, indem er statt bloßer Umrisse, wie er versprochen, nunmehr ausführliche Blätter austheilt; welches besonders angenehm ist, da diese Probeblätter sämmtlich schätzenswerth sind, auch mehr oder weniger erfreuliche Gegenstände darstellen.

Dabey ist jedoch zu bemerken, daß diese Sendungen später als gewöhlich und dießmal in zwey Lieferungen erscheinen, weil ja die Kupferstecher nicht so leicht wie sonst fördern können. Es ist mir sehr viel werth, daß diese Angelegenheit auch sich fernerhin empfiehlt.

Weimar den 12. Februar [1831].

J. W. v. Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Ottilie von Goethe, geb. von Pogwisch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8E64-4