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An Friedrich Hildebrand von Einsiedel

Rom d. 10. Nov. 87.

Ich laße dich durch den abgehenden Filippo Collina bestens grüßen; sobald er in Weimar ankommt, soll Philipp Seidel dir ihn vorstellen. Du wirst ihn bald beurtheilen, daß er ein unschädlicher, brauchbarer Mensch ist. Er wird dir, da du die Herzoginn auf der Reise zu begleiten hast, alle Last des Einrichtens und Marcktens pp abnehmen, welche würcklich in Italien unerträglich ist; Wenn man nicht einen Italiäner [287] an die Italiäner hetzt; so kommt man nicht fort. Sorge für diesen Menschen in Deutschland, er wird euch dagegen durch ein fremdes Land führen und tausendfachen Verdruß ersparen. Er wird bescheiden seyn, wie ich ihn immer gekannt habe und keines Vertrauens mißbrauchen.

Lebe wohl. Wer weiß wo wir uns sehen und treffen. Du findest aber wo es auch sey deinen unveränderten Freund.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1787. An Friedrich Hildebrand von Einsiedel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8F8C-2