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An Charlotte von Stein

Wie ich die Augen aufthue möcht ich schon wieder deine Stimme hören, und dich fragen wie du dich befindest. Ich bin nicht von dir weggekommen, und der Traum war so artig mich immer bey dir zu lassen. Hier schick ich den Italiänischen Werther, wir wollen die Briefe zusammen durchgehen. Auch liegt eine Geschichte bey die mir die Herzoginn von Gotha gegeben hat ein Drama draus zu machen. Die gute Frau weis nicht wie nah mich die Situation berührt. Adieu. Ungern reis ich mich von dir los wie bei jedem Adieu. d. 17. Dez. 81.

G.

Schick mir was ich bey dir habe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8FC5-F