2/295.

An Sophie von La Roche

Liebe Mama! Glück zur Max, und nun bald Glück zum Enkelgen, und grüßen Sie das kleine Müttergen. Sie wird Ihnen gesagt haben, die halbe Ursache warum [237] ich nicht schrieb, ich glaubte Sie hätten was gegen mich und das war mir unverträglich. Hernach bin ich auch so ein Fassnachts Goethe in Schwarm und Saus und noch was befangen, dass nichts mit mir anzufangen ist.

Friz der nun bald zurückkehrt soll Ihnen auch von mir erzählen, wir waren sehr lieb gut und kräftig zusammen, die Max wird hoff ich ein bisgen guts von mir sagen, bey dem bösen das sie von mir zu sagen hat, ich grüße sie herzlich auch mögt ich von meinem hochwürdigen Griechen etwas hören. Der Hr. G. H. Rath ist wohl in Wien, will bald wiederkommen und gedenckt auch mein. Ade Mama. Immer der Ihre

Frankfurt d. 17. Febr. 1775.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1775. An Sophie von La Roche. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8FF2-B