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An Carl Ludwig von Knebel

Gar freundlich blicken die zarten Gedichte aus den schönen Räumen, und wenn auch die Lettern anfangs etwas zu klein scheinen dürften, so befreundet man sich doch damit, da sie dem Inhalt angemessen find, und manches Gedicht gerade dadurch einen schicklichen Platz ausfüllt. Habe herzlichen Dank, daß du sie mir so bald und liebreich übersenden wollen. Der erste ruhige Augenblick soll dir gewidmet seyn. Es freut mich sehr, dir einmal auf deinem stillen Musenpfade [131] durchaus zu folgen. Leider schiebt sich ein Hinderniß über's andre daß ich nicht besuchen kann. Lebe und liebe.

W. d. 4. Nov. 1815.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9004-B