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An Charlotte von Stein

Von meiner lieben habe ich gar nichts gehört, wenn es ihr nur in Jena recht wohl geworden ist. Hier ist auf Waldweise gelebt worden, doch ziemlich mäsig. Der Herzog ist auf Meiningen mit dem Herzog Georg der ihn hier besucht hat. Heute werde ich noch mit allerley Angelegenheiten zubringen und Morgen [211] bey Zeiten wegreiten wenn ich fertig werde, wonicht so komme ich Sonntags.

Laß mich deine Liebe immer gleich finden, es will mit vielem andern nicht recht mehr fort. Lebe wohl grüse Fritzen und liebe mich wie ich dich herzlich liebe.

d. 5. May 86.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1786. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-900A-0