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An Carl Ludwig von Knebel

Gar wohl begreife ich, mein Theuerster, daß meine vorgeschlagene Behandlungsart des Dichters dir nicht ganz zusagt; denn es hat freylich immer einige Gefahr, einen Dichter auf diese Weise zu zerpflücken, weil man nicht sicher ist, ihn am Ende in seiner Ganzheit wieder herzustellen; deshalb billige ich deinen Vorsatz, buchweise zu verfahren, gar sehr und erwarte zunächst eine Sendung.

Die Eile bitte zu verzeihen.

Weimar den 28. Fberuar 1821.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-90F9-5