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An Heinrich Ludwig Friedrich Schrön
Sie erhalten hiebey, mein guter Schrön, die Bibliothèque universelle und zwar das Heft, worin sich die Witterungsbeobachtungen von Genf und dem Bernhardsberg für den Monat December befinden.
Da beide nur innerhalb zwey Zollen wechseln und allzu weit auseinander stehen, so würde ich rathen, die graphischen Darstellungen nur auf schmale Riemen zu verzeichnen, welche man alsdann nach Belieben an andere Tafeln anfügen könnte.
Würde diese kleine Arbeit baldigst: gefördert, so geschähe mir ein besonderer Dienst, weil mich eben diese Betrachtungen gegenwärtig vorzüglich beschäftigen.
Mit den besten Wünschen
Weimar den 23. April 1823.
J. W. v. Goethe.