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An Hans Buff

[Frankfurt, 15. März 1773.]

Vielgeliebter Herr Hans.

Ihr Brief an die liebe Schwester hat mich so ergötzt, dass ich nicht länger mich halten kann an Sie zu schreiben, und Sie zu bitten mir wenigstens wöchentlich einmal Nachrichten von Ihrem Haus und Hof und was drinnen vorgeht zu geben.

Ich bitte Sie darum bey unsrer alten Freundschaft die auch vor die Zukunft dauerhaft bleiben wird. Sie wissen wie lieb und herzlich mir alles ist was aus dem teutschen Haus kommt, Sie haben mich eine gute Zeit so nahe gehabt als einen Vetter und näher [70] vielleicht. Drum, wie ich sage, lieber Hans schreiben Sie mir die Woche gewiß einmal was passirt, damit ich auch wisse wie meine Kleinen sich aufführen. Die Sie alle recht herzlich grüßen werden. Und empfehlen Sie mich Carlingen und Lengen und Lotten wenn sie wieder kommt viel hundert mal.

Der Ihrige

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1773. An Hans Buff. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-911F-B