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An Johann Friedrich Cotta

Ew. Wohlgebornen

Brief vom 22. Januar meldet nichts von der Ankunft meiner Sendung vom 8. ej., welche außer dem 6. Band meiner Werke noch einiges Andere enthielt. Der Rest der Sendung liegt bereit. Ich will nur noch den Epimenides, wie er hier gespielt worden, hinzufügen.

Wegen den Rechnungsposten hat es seine Richtigkeit, wie ich auch auf nachstehendem Blatte verzeichne.

Für's Morgenblatt lege ich eine Notiz bey. Im Allgemeinen war mir ein Verhältniß zu den Gebrüdern Boisserée bekannt, nicht das Besondere das Sie mir melden. Da meine Absicht ist, mein erstes Heft solle dem Herausgeber wie dem Verleger nutzen, so wird das zweyte nicht ermangeln beyden Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die Anzeige für's Morgenblatt folgt nächstens.

Geschieht es mit Ihrer Beystimmung, so kann Aus meinem Leben zweyte Abtheilung erster Band [263] unter den vorigen Bedingungen sogleich in Druck genommen werden.

Die Anzeige des ersten Hefts von Kunst und Alterthum folgt nächstens.

in großer

Zerstreuung

ergebenst

Weimar d. 13. Febr. 1816.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Johann Friedrich Cotta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-912C-D