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An Simon Edlen von Lämel

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeb.

haben durch einen gefälligen Brief vom 7. May mir eine Sendung von Einlösungsscheinen zugesagt. In Erwartung derselben statte ich vorläufig meine Schuld um so mehr ab, als ich Dieselben mit einer neuen Bemühung zu beschweren habe. Ich wollte nämlich bitten, an Herrn Rath Völkel, den Geschäftsträger Ihro K. Hoheit der Frau Erbprinzeß von Weimar, 200 fl. Einlös. Scheine unschwer anzahlen zu lassen, wogegen eine Assignation auf 400rh. Sächs. an die Herren Frege und Comp. in Leipzig, nebst Avisbrieg beyliegt. Das Übrige, was mir sodann noch zukommt, würde von Ihrer Gefälligkeit erwarten.

Mich unter manchen angenehmen Hoffnungen auf das angelegentlichste empfehlend.

Töplitz den 17. May 13.


[Beilage.]

Assignation.

Die Herren Geh. Cammerrath Frege und Comp. in Leipzig belieben an Herrn Simon, Edlen von Lämel in Prag oder dessen Ordre, gegen diese meine Anweisung, für Rechnung des Herrn Dr. Cotta in Stuttgart die Summe von 400 Thalern Sächsl. gefällig auszahlen zu lassen.

Töplitz den 18. May 1813.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Simon Edlen von Lämel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9175-7