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An Betty Jacobi

[Köln, 25. Juli 1774.]

Ihr Friz Betty, mein Friz, Sie triumphiren Betty und ich hatte geschworen ihn nie zu nennen vor seinen Lieben, biss ich ihn nennen könnte, wie ich ihn zu nennen glaube, und nun nenne. Und so willkommen tausendmal willkommen. Die gesperrte Schiffahrt geöffnet, handelt und Wandel im Flor, und gnade Gott dem scheelsüchtigen Nachbaarn. Wie schön, wie herrlich dass Sie nicht in Düsseldorf waren daß ich that was mich das einfältige Herz hies. Nicht eingeführt, marschallirt, exküsirt; grad rab vom Himmel [180] gefallen vor Friz Jacobi hin! Und er und ich und ich und er! Und waren schon, eh noch ein schwesterlicher Blick drein präliminirt hatte, was wir seyn sollten und konnten. Adieu liebe Frau, Küss sie mir die Buben und die Mädgen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1774. An Betty Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-91B6-8