[1] 32/1.

An August Claus von Preen

Ew. Hochwohlgeb.

ersuche angelegentlichst so vielen schon erwiesenen Gefälligkeiten noch eine hinzuzufügen. Ich finde nemlich bey meinem Eintreffen in Carlsbad, wo ich freylich dieses Jahr sehr spät anlage, ein Schreiben vom 10. Juli, worin die höchstverehrten Herren Mecklenburgischen Stände mich zu dem wahrhaft patriotischen Feste geneigtest einladen.

Mögen Ew. HWohlgeb. mein aufrichtiges Bedauern diesen herrlichen Tag versäumt zu haben und zugleich meinen verpflichteten Danck gefällig aussprechen. Ich erwarte mit Verlangen die Nachricht wie alles glücklich vollbracht worden, um meiner danckbaren Anerkennung auch noch die Glückwünsche zu einem vollbrachten würdigen Unternehmen in schuldiger Erwiederung hinzufügen zu können.

Anfangs künftigen Monats hoffe wieder in Weimar zurück zu seyn.

gehorsamst

J. W. v. Goethe

Carlsbad d. 30. August 1819.
[1]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An August Claus von Preen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9220-E