[182] 21/5905.

An Christoph Martin Wieland

Indem ich die neue Ausgabe des Gedichtes vom 30 ten übersende, lege ich folgendes meinem theuren Herrn und Bruder ans Herz. Du hast Pr. Caroline mit einem freundlichen Gedichte begrüßt ich habe dasselbe an der Herzoginn Geburtstag gethan. Nun folgt der Geb. Tag Ihro Hoheit, mehrere Freunde wollen kleine Gaben zusammen spenden, die ich redigiren und, zusammen gedruckt, dem neuen Maskenzug, der aus Russischen Völckern besteht, anvertrauen wollte. Du[182] würdest uns sehr erfreuen wenn du ein weniges mit ins Füllhorn legen wolltest. Die Gedichte werden nicht unterzeichnet. Das Rathen wer sie gemacht ist unterhaltend. Alle formen sind gleich willkommen, die freyeren wie die gebundneren.

In vier fünf Tagen fällt die gewiß was ein. Zum Schönsten bittend. Der Deinige

d. 9. Febr. 1810.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Christoph Martin Wieland. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9230-A