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An Johann Heinrich Meyer

Erst nachdem mein Brief weg war, fiel mir ein, daß ich auf den Hauptpunct des Ihrigen nicht geantwortet hatte.

Die überschickten Handzeichnungen machen freylich den ersten Heft aus, find mir aber ohne Titel und Text zugeschickt worden; deswegen ich auch nicht weiß von wem die Köpfe Kreidemanier sind.

[68] Zu einigen nähern Verständniß lege ich den Münchner Brief selbst mit bey und glaube es könnte nicht schaden, wenn man diese 6 Blätter, als das erste Heft, ankündigte und von den paar Nachahmungen der Kreidezeichnung blos sagte was man auf dem Blatt sieht und den Autor problematisch ließe.

Leben Sie recht wohl. Ich höre von mehreren Personen daß man sich Ihrer Ausstellung und Ihres neuen Museum erfreut.

Jena den 16. September 1809.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9246-9