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An Friedrich Theodor Kräuter

Hierbey, mein guter Kräuter, erhalten Sie

1) Vier Buch geringeres Papier zu den Concepten, vier Buch besseres zu den Mundums der Tafeln; an dem übersendeten Probedruck war nichts zu erinnern, man kann also mit dem fernern Abdruck fortfahren.

2) Zu der Tafel für Schrön nehmen Sie das drüben bey Hornys ausgesuchte Papier, ein Buch zum Bedarf zweyer Jahre. Auch einen Probedruck von dieser Platte wünsche baldigst, obgleich auch nichts bey derselben zu erinnern ist. Die Abdrücke werden sorgfältig gemacht und beeilt, daß sie noch vor dem 1. November ausgetheilt werden können.

3) Empfehlen Sie mich Herrn Geh. Referendar Helbig und sagen ihm, daß eine sehr auslangende Instruction in Bezug auf diese Tabelle ausgearbeitet ist, und es fragte sich, ob man sie nicht lieber abdrucken ließe; es könnte kein Object seyn und ich [149] wollte es hier besorgen. Man communicirte sie zugleich an auswärtige Beobachter und knüpfte dadurch gleich wieder neue Verhältnisse an, welches doch Ihro Königlichen Hoheit ausgesprochen Wille ist.

4) Die Sorgfalt und der gute Muth, womit an mei nen Skizzen gearbeitet wird, macht mir viel Vergnügen; ich werde derselben in meinem nächsten Hefte Kunst und Alterthum freundlichst gedenken. Liebers Erscheinung war mir sehr angenehm.

5) Auch kommt eine Rolle 25 rh. 10 Groschen Courant mit bey; zahlen Sie solche an Professor Müller und lassen inliegende Quittung dagegen unterschreiben.

6) Das Eingeschlossene an Riemer wünsche baldigst bestellt.

Und so wüßt ich weiter nichts zu sagen; die Kinder wollen Dienstags herüberfahren, vielleicht senden Sie mir etwas durch dieselben.

Jena den 21. October 1821.

G.

Noch eins: Couverte bedürftig.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Friedrich Theodor Kräuter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-92F5-0