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An Friedrich Theodor Kräuter

Hiebey, mein lieber Kräuter, sende verschiedenes was zu expediren wäre, ingleichen manche Resolutionen. Was möglich ist besorgen Sie baldigst und das Übrige nach und nach.

[70] 1) Ein Packet an Herrn Hofrath Meyer! Zugleich mit demselben wird das unter Glas und Rahmen gefaßte Bild des Churfürsten Johann Friedrich an denselben überliefert.

2) Ein Packet mit der Addresse an den Herrn Canzler von Müller.

3) Ich wünsche gesendet: den Anfang meiner Reise nach Neapel, er liegt im Schränkchen meines Schreibtisches rechter Hand, in einer Tektur englisch Leder, die Sie kennen.

4) Wünsche ein Exemplar meiner Werke 8 Bände Schreibpapier ungeheftet.

5) Beyliegendes an Rath Vulpius.

6) Brief an Stadelmann, wegen der Weinsendung, beantwortet.

7) Ferner wünsche jederzeit diese Bogen, worauf Gesendetes und Gewünschtes verzeichnet ist, wieder zurück, weil ich sonst, bey nicht immer hinreichendem Gedächtniß, manchmal in Zweifel schwebe ob ich eine Sache bestellt oder ob nur die Absendung sich um einen Botentag verspätet, welches denn auch kein Unglück ist.

8) Ich wünsche 1/2 Pfund geräucherten Lachs.

9) Ein paar Gerichte echte italiänische Maccaroni. Offenbacher Pfeffernüsse.

10) Die Acten die Thierarzneyschule betreffend wünsche ich baldigst.

[71] 11) Nicht weniger beschnittenes Concept Papier sechs Buch, diese Sorte geht bey mir reißend ab.

12) Ich sende die Rolle worauf das alte Griechenland gesendet worden zurück. Ich wünsche das neue Griechenland, welches in dem Industriecomptoir verlangt werden kann, auf eben diese Weise zu erhalten.

Was von diesen Dingen mit den rückkehrenden Boten nicht gesendet werden kann folgt mit Gelegenheit.

[Jena] d. 25. Apr. 1817.

G.

Meinem Sohne schreib ich mit der Post.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Friedrich Theodor Kräuter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-934F-2