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An Carl Friedrich Ernst Frommann,Thomas Johann Seebeck, Sulpiz Boisserée,
Johann Friedrich Cotta und
Johann Jakob von Willemer.

Am 20. July früh 7 Uhr fuhr ich mit Hofrath Meyer von Weimar ab, um 9 Uhr warf der Fuhrknecht höchst ungeschickt den Wagen um, die Achse brach, mein Begleiter wurde an der Stirn verletzt, ich blieb unversehrt. Hiebey blieb nichts übrig als nach Weimar zurückzukehren, wo wir denn auch gegen 1 Uhr wieder anlangten. Die Störung des Vorhabens und die Verwundung des Freundes machen es ungewiß, ja unwahrscheinlich, daß ich die Reise von neuem antreten werde. Nur soviel hab ich Ihnen eiligst melden wollen. Sie höchst verdrießlich mir dieser Vorfall sey bedarf keiner Betheurung.

Das Beste wünschend

Weimar d. 22. July 1816.

Goethe. [116]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Carl Friedrich Ernst Frommann,Thomas Johann Seebeck, Sulpiz Boisserée,. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9357-E