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An den Baron W. de Wolbock

[Concept.]

[Weimar 5. December 1828.]

Ew. Hochwohlgeboren

angenehme Sendung ist am 26. November glücklich und zwar, durch besondere Aufmerksamkeit, völlig portofrey bey mir angekommen. Indem ich nun dieses Zeichen einer lange gehegten Dankbarkeit für die frühere Benutzung der großherzoglichen Bibliothek unter die Merkwürdigkeiten derselben, als eine der schätzbarsten, niedergelegt habe, so wird man nicht ermangeln, wenn wir das Glück haben, Seine Königliche Hoheit den regierenden Großherzog daselbst zu verehren, die Gabe schuldigst vorzulegen, welche Höchstdenenselben, wie zu hoffen steht, gleichfalls angenehm und willkommen seyn dürfte.

Was mich selbst betrifft, so füge dankbar das Exemplar der mir gegönnten prächtigen Krönungsmedaille zu meiner Sammlung, im Andenken jener Zeiten, wo wir des Vergnügens genossen, Sie bey uns zu sehen. Wie denn mein Sohn, der sich zum allerbesten empfiehlt, der anmuthigen Stunden, die er in Ihrem schätzbaren Umgang zugebracht, stets eingedenk ist. pp.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An den Baron W. de Wolbock. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-93A8-7