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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Excellenz

auf das allerfreundlichste zu begrüßen ergreife die Gelegenheit da ich um Unterschrift bitte einer Verordnung an Kühn, dessen Krankheit man doppelt bedauern muß, weil er dadurch sehr unglücklich wird und unser Geschäft bisher nicht so weit geführt werden[289] konnte, daß man das vergangene Jahr übersehen könnte. Doch ist der größte Vortheil daß Rentamtmann Müller mit einem ganz neuen Anschnitt anfängt und dadurch das Laufende sich in vollkommener Ordnung befindet.

Nächstens hoffe meine persönliche Aufwartung zu machen, bis jetzt wollte es mir noch nicht ganz gelingen mich wieder in's Gleichgewicht zu stellen.

Treulichst verpflichtet

Weimar den 20. September 1818.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9476-F