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An Johannes von Müller

[1. Januar.]

Sie haben mir, verehrter Mann, im vergangenen Jahre soviel Gutes erzeigt, durch Ihre Schweizergeschichte, Ihren Cid, durch Anzeigen und Urtheile und ich war Ihnen indessen still und stumm; ich habe viel verlohren; oft war ich krank und stumpf und habe viel gelitten. Nun soll aber ein heitrer Neujahrsmorgen Ihnen die ausdrückliche Versicherung meiner fortdaurenden Anhänglichkeit, meines unzerstörlichen Antheils an allem was Sie leisten, was Ihnen begegnet, mit den lebhaftesten Wünschen hinübersenden. Gewiß Ihrer freundlichen Theilnahme an meinem Weben und Wesen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1805. An Johannes von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-94C4-E