12/3593.

An Carl August Böttiger

[Concept.]

[Juli.]

Ich bin geneigt die verlangte Summe von . . . an Herrn Eisert vierteljährig zu zahlen, wenn derselbe eine verhältnißmäßige Bemühung dagegen übernimmt.

So könnte vielleicht in der Folge noch eine und die andere Stunde dem Unterricht gewidmet werden, und auch außer den Stunden wäre die nöthige Aufsicht nicht zu versäumen, theils könnte Herr Eisert den Knaben auf mäßigen Spaziergängen mit sich nehmen, theils wünschte ich, wenn dieser sich auch manchmal mit seinen Gespielen Abends allein überlassen ist, daß Herr Eisert wenigstens einmal nach ihm sähe, und die öfters allzulebhaft werdenden Vergnügungen unterbräche und regelte. Besonders auch [176] zur Winterszeit wäre dieses bey langen Abenden sehr nöthig, und ich müßte mich hierauf bey einer kürzern oder längern Abwesenheit völlig verlassen können. Dieses sind die Hauptpuncte worüber zu conveniren wäre, das Übrige würde nachher leicht zu besprechen seyn indem ich mit dem bisherigen Betragen des Herrn Eiserts recht wohl zufrieden bin.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1797. An Carl August Böttiger. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-94C6-A