20/5605.

An Christiane von Goethe

Eh ich von Erfurt abgehe muß ich dir ein Wort sagen und dir dancken daß du mich herübergetrieben hast. Zum Schauspiel kam ich nicht; aber nachher fügte sich alles zum Besten. Ich habe dem Kayser aufgewartet, der sich auf die gnädigste Weise lange mit mir unterhielt. Nun geht's zu den Weimarischen Festen, wobey ich dich wünschte. Manchmal ist mir's verdrieslich daß du so eigensinnig auf deiner Reise bestandest. Dann denck ich wieder: Es wird wohl gut ausfallen, da so vieles gut ausfällt. Lebe recht wohl. Grüße deine Gesellschafterinn und alle Freunde. Dienstag d. 4 Octbr. 1808.

G. [172]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-94E1-C