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An Christiane von Goethe

Eh ich von Erfurt abgehe muß ich dir ein Wort sagen und dir dancken daß du mich herübergetrieben hast. Zum Schauspiel kam ich nicht; aber nachher fügte sich alles zum Besten. Ich habe dem Kayser aufgewartet, der sich auf die gnädigste Weise lange mit mir unterhielt. Nun geht's zu den Weimarischen Festen, wobey ich dich wünschte. Manchmal ist mir's verdrieslich daß du so eigensinnig auf deiner Reise bestandest. Dann denck ich wieder: Es wird wohl gut ausfallen, da so vieles gut ausfällt. Lebe recht wohl. Grüße deine Gesellschafterinn und alle Freunde. Dienstag d. 4 Octbr. 1808.

G. [172]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-94E1-C