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An Friedrich Schiller

Die Bogen kehren sogleich zurück. Druck und Papier nehmen sich gut aus, besonders die Prosa. Die Hexameter verlieren durch die bald einzelnen bald doppelten Zeilen den Rythmus fürs Auge.

Unsre Erklärung über das Honorar dächte ich versparten wir biß das erste Stück da ist und dann machte man seinen Calcul und seine Bedingungen, denn freylich unsere Feldfrüchte über Herrn Cottas [215] beliebigen Scheffel messen zu lassen möchte in der Continuation nicht dienlich seyn.

Hier die zweyte Epistel. Ihre zweyte Hälfte mag die dritte Epistel werden und das dritte Stück anfangen.

Ich will nun auch an die Gespenster Geschichten gehen. Vor Ende des Jahrs bring ich noch manches bey Seite um Sie mit desto freyrem Muthe im neuen begrüßen zu können.

Lassen Sie doch die Manuscripte von Cotta zurückkommen, es ist in manchem Betracht gut.

Leben Sie recht wohl und grüßen Frau v. Kalb, die dießmal leider nur in der Ferne an mir vorbeygegangen ist.

W. d. 23. Dez. 1794.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1794. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-94F3-4