42/221.

An Carl Gustav Boerner

Ew. Wohlgeboren

vermelde hiedurch, daß das Kistchen mit den Zeichnungen Gemälden seiner Zeit glücklich angekommen. [263] Von den ersten habe für dreyßig Thaler ausgesucht, welche nächstens übermachen, auch das Kistchen mit den übrigen Zeichnungen und Gemälden zurückschicken werde. Die Verdienste dieser letztern mißkennt man nicht, allein die hiesigen Liebhaber verwenden überhaupt auf diese Kunstart keine Gelder, deshalb ich denn auch auf die in dem Catalog verzeichneten Gemälde keine Commission geben werde. Unter den Zeichnungen ist einiges welches zu besitzen wünsche und vor dem Termin anzuzeigen nicht ermangeln werde.

Das Vertrauen, womit Sie mir Ihren Lebensgang mittheilen, erkenne dankbar und wünschte wohl zu Ihrer Förderniß beyzutragen. Möge indessen das zwischen uns eingeleitete Geschäftsverhältniß, wenn auch nicht bedeutend, freundlich fortwalten.

ergebenst

Weimar den 18. Juli 1827.

J. W. v. Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1827. An Carl Gustav Boerner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9568-7