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An Carl Gustav Boerner

Ew. Wohlgeboren

vermelde hiedurch, daß das Kistchen mit den Zeichnungen Gemälden seiner Zeit glücklich angekommen. [263] Von den ersten habe für dreyßig Thaler ausgesucht, welche nächstens übermachen, auch das Kistchen mit den übrigen Zeichnungen und Gemälden zurückschicken werde. Die Verdienste dieser letztern mißkennt man nicht, allein die hiesigen Liebhaber verwenden überhaupt auf diese Kunstart keine Gelder, deshalb ich denn auch auf die in dem Catalog verzeichneten Gemälde keine Commission geben werde. Unter den Zeichnungen ist einiges welches zu besitzen wünsche und vor dem Termin anzuzeigen nicht ermangeln werde.

Das Vertrauen, womit Sie mir Ihren Lebensgang mittheilen, erkenne dankbar und wünschte wohl zu Ihrer Förderniß beyzutragen. Möge indessen das zwischen uns eingeleitete Geschäftsverhältniß, wenn auch nicht bedeutend, freundlich fortwalten.

ergebenst

Weimar den 18. Juli 1827.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1827. An Carl Gustav Boerner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9568-7