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An Sulpiz Boisserée

Tausend Dank für alles Gute an Gesinnung und Nachricht, heute nur wenig Worte, das kleine Geschäft abzuthun.

Ich acceptire die fraglichen Münzen für die Summe von: Vierhundert drey und sechzig Gulden rheinisch, bitte sie wohl eingepackt gegen beyliegende Anweisung in Empfang zu nehmen und mit dem Postwagen unfrankirt anher zu lassen.

[255] Möge Herr Binder jederzeit seine Forderungen, die Procente mitgerechnet, sogleich aussprechen, so könnte schnellere Resolution erfolgen. Auf die Münzen des kleineren Blattes renuntiire vorerst, bis ich die neue Sendung geordnet und eingerichtet habe. Möge alles Gute bey Ihnen seyn.

Wegen der Zahlung an Sie ist der Großherzogliche Schatullcassir erinnert.

Weimar den 3. Januar 1823.

Da mir noch Zeit übrig bleibt, bemerke Folgendes: Lord Byron wollte mir seinen Sardanapal dediciren, es verspätete und zerschlug sich, doch ward mir die Handschrift deshalb für einen Augenblick mitgetheilt und ich ließ sie geschwind lithographiren. Hiebey ein Abdruck: es ist dem Alter wohl vergönnt, sich an solchen Stärkungen zu erquicken. Werner hab ich selbst noch nicht gesehen.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1823. An Sulpiz Boisserée. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9569-5