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An Carl Bertuch

Weimar den 8. August 1811.

Ew. Wohlgebornen

übersende hierbey eine Anzahl Kupfer von Testa, welche bisher bey mir gelegen, aber in die Fernowsche Verlassenheit gehören. Auch ist mir beym Aufräumen noch ein ander Portefeuille wieder in die Hände gekommen, welche ich gleichfalls gern abgeben möchte. Es hat nämlich Herr Tauchnitz in Leipzig mir vor geraumer Zeit die Sammlung Zinkischer Kupferstiche, wie sie in seinem Verlage herausgekommen, zugeschickt, in der Absicht, daß sie etwa bey unsern gnädigsten Herrschaften [141] angebracht werden möchten. Dieses Portefeuille hat den 14. October 1806 bey mir überstanden und ist nachher bey Seite geschoben worden. Vielleicht stehen Ew. Wohlgebornen mit Herrn Tauchnitz in Connexion und deswegen bey ihm an. Ich würde es gern sodann zustellen. Mich bestens empfehlend

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An Carl Bertuch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-95A2-1