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An Carl Ludwig von Knebel

Ich kann nicht genug eilen, dir die Blätter zurückzuschicken und Glück zu wünschen, daß die Arbeit so sehr gut geräth. Fahre so fort und sieh dich weder[151] rechts noch links um, denn mir dem Publicum fährst du am besten, wenn du thust, als wenn keins da wäre. Auch die Absicht auf die Ausdehnung find ich deine Arbeit sehr glücklich; wenn du durch die sechs Bücher so fortfährst, so könntens' bey dem großen Format nur wenig Bogen geben.

Fahre fleißig fort und sende fleißig; auch ich befinde mich ganz leidlich und nicht gehindert, alle Tage mein Pensum weg zu arbeiten, um zu Ostern mit mancherley fertig zu seyn. Möge diese Epoche uns beiden gleichmäßig Freude bringen.

treulich

Weimar den 7. März 1821.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-95B7-4