9/2783.
An Carl Ludwig von Knebel
Ich höre vom Herzoge und von Herdern daß dir Neues, das dir unangenehme Empfindungen erregt, dich von uns, wenigstens eine Zeit, entfernen wird. Ich kann nichts dazu sagen, als daß es mir sehr leid thut und daß ich fühle wie viel ich durch deine Abwesenheit verliere. Ist es dir möglich so bleib und laß uns diesen Winter zusammen freundlich verleben. Hier schicke ich das neue Museum, vielleicht hast dus noch nicht. Lebe wohl.
W. d. 17. O. 89.
G.