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An Katharina Elisabeth Goethe

Nehmen Sie, liebe Mutter, tausend Danck für alles das Gute das Sie unserm August erzeigt haben! [282] ich wünsche daß die Erinnerung seiner Gegenwart Ihnen nur einen Theil der Freude geben möge die uns jetzt seine Erzählung verschafft. Wir werden dadurch ganz lebhaft zu Ihnen und meinen alten Freunden versetzt. Dancken Sie herzlich allen die ihn so gütig aufnahmen. Dieser erste Versuch in die Welt hinein zu sehen ist ihm so gut gelungen daß ich für seine Zukunft eine gute Hoffnung habe. Seine Jugend war glücklich und ich wünsche daß er auch heiter und froh in ein ernsteres Alter hinüber gehe. Seine Schilderung Ihres fortdaurenden Wohlbefindens macht uns das größte Vergnügen, er muß sie oft wiederhohlen. Auch ich befinde mich, bey mehrerer Bewegung, in diesen bessern Tagen recht wohl. Wir grüßen alle zum schönsten, besten und danckbarsten.

W. d. 6. May 1805.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1805. An Katharina Elisabeth Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-95F2-D