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An Georg Sartorius
Daß Sie, mein Theuerster, gerade nach Wiesbaden gehen, wo ich einmal aussetze, will mir nicht gefallen. Die Lage, in der ich mich befinde, ist mir noch so neu, daß ich mich an Freunden gern wiedererkennen möchte. Meiner herzlichen Theilnahme an den Ihrigen sind Sie versichert. Grüßen Sie mir die liebe kleine Frau tausendmal und gedenken meiner in Gesellschaft von Zeltern, die Ihnen gewiß genug thut.
[102] Ich eile nach Baden am Rhein, vielleicht bewegen Sie sich auch den alten Fluß aufwärts, und wir treffen einander irgendwo, möge es zur glücklichen Stunde geschehen.
Und nun ein herzliches Lebewohl!
Weimar, den 19. July 1816.
G.